All inclusive?!

Von Fortschritten und Stolpersteinen im Miteinander von verschiedenen Kulturen und Religionen

Herzlich laden wir Sie zu unserer Tagung ein, um uns gemeinsam mit Fragen der Inklusion in Kirche und Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Wie kann man die eigene Identität schützen und christliche Werte bewahren, sich aber auch für Menschen mit anderen Überzeugungen, anderer Herkunft und Lebensweisen öffnen? Wann ist es angezeigt, liebgewordene Traditionen zu kultivieren und wann ist es entschei-dend, sich ganz bewusst auf Neues und Unvertrautes einzulassen? Wie können wir einen offenen Glauben leben, ohne beliebig zu werden und wo ist die Kirche herausgefordert, ihre eigenenGrenzen zu überwinden, ohne sich dabei selbst zu verlieren?
Solche und ähnliche Fragen bewegen uns aktuell in unserer Gesellschaft, in der Politik und in der Kirche, aber auch im Austausch mit unseren kirchlichen Partnern im Osten Europas und im Nahen Osten. Seit 2016 arbeitetet HEKS im Rahmen der «Kirchlichen Zusammenarbeit» mit protestantischen Kirchen in Syrien und im Libanon zusammen. Der Fokus liegt dabei auf der Integration geflüchteter Menschen. In Osteuropa und im Westbalkan unterstützt HEKS die gesellschaftliche Integration der Roma-Bevölkerung. In unserer Projektarbeit ist es uns ein grosses Anliegen, verbindend zu wirken und Integration zu fördern. Es freut uns, als Gäste Prof. Fadi Daou aus dem Libanon und Zsuzsanna Tóth aus der Slowakei begrüssen zu dürfen.
Eingangs diskutieren wir über Erfolge und Misstritte, Chancen und Grenzen von Integration in einem multikulturellen und multireligiösen Umfeld. Nach einem inspirierenden Referat von Prof. Fadi Daou bietet sich die Gelegenheit, in zwei Workshops mehr über die Fortschritte und Stolpersteine in der kirchlichen Projektarbeit zu erfahren.
Bei Kaffee, Kuchen und hoffentlich angeregten Gesprächen lassen wir diesen Tag in der Cafeteria von HEKS gemeinsam ausklingen.