Engagiert und verantwortungsbewusst hat Ruth Pfister während ihrer Amtszeit die Arbeit des Rates massgeblich geprägt. Besonders in den letzten Jahren hat sie das wichtige Dossier «Schutz der persönlichen Integrität» umsichtig und kompetent vorangetrieben. Darüber hinaus hat sie den Strategischen Ausschuss «Bildung und Berufe» zielorientiert und partizipativ geleitet.

Sie wird ihre Dossiers bis Ende Januar 2025 weiterführen. Die Wahl eines neuen Ratsmitglieds ist für die Sommersynode 2025 geplant. Im Dezember 2024 wird der Rat über die Übergangslösungen informieren.

Ruth Pfister betont, dass ihr diese Entscheidung schwergefallen ist: «Meine Arbeit im Rat der EKS habe ich immer sehr geschätzt, insbesondere in den letzten Jahren. Die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit der Präsidentin, dem Rat sowie mit den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle war für mich eine grosse Bereicherung. Ich habe die EKS als Team erlebt, in dem ich viel gelernt habe und meine eigenen Erfahrungen und Anliegen einbringen konnte.»

Ruth Pfisters verlässliche und engagierte Arbeitsweise ist für den Rat und die gesamte Kirche eine Bereicherung. Ihr Einsatz und ihre Leidenschaft für die Anliegen der Evangelisch-reformierten Kirche werden spürbar fehlen.

«Mit grossem Bedauern habe ich den Rücktritt von Ruth Pfister aus dem Rat der EKS zur Kenntnis genommen», so Rita Famos, Präsidentin der EKS. «Ihr Entschluss, aus gesundheitlichen Gründen kürzerzutreten, ist absolut nachvollziehbar, und doch verlieren wir mit ihr eine engagierte und geschätzte Kollegin, die sich über viele Jahre hinweg mit Herzblut für die Anliegen unserer Kirche eingesetzt hat. Wir sind dankbar, dass sie der Kirche weiterhin als Rätin der Evangelischen Landeskirche Thurgau erhalten bleibt.»

Der Rat und die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz danken Ruth Pfister aufrichtig für ihren unermüdlichen Einsatz und wünschen ihr für die kommenden Jahre viel Kraft und Gottes Segen.

Die offizielle Verabschiedung von Ruth Pfister wird im Rahmen der Herbstsynode am 4. und 5. November 2024 stattfinden, an der ihre langjährigen Verdienste nochmals gewürdigt werden.