16. Juni 2024
Statement zum Manifest «Nicht in meinem Namen»
Im Rahmen der Aktion «Beim Namen nennen», wurde das Manifest «Nicht in unserem Namen» veröffentlicht. Zu den Erstunterzeichnerinnen und Unterzeichner gehören prominente Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Kirchen, unter anderen auch Alec von Graffenried, Mattea Meyer, Balthasar Glättli, Carlo Sommaruga, Cécile Bühlmann, Cédric Wermuth, Christoph Sigrist, Jean-Marie Lovey und Ralph Kunz. Nachdem im Dezember 2023 die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) beschlossene wurde, befürchten die Unterstützerinnen und Unterstützer des Manifests, dass geflüchtete Menschen an den EU-Aussengrenzen in grossen Lagern unter haftähnlichen Bedingungen untergebracht und Grenzverfahren mit unzureichendem Rechtsschutz durchlaufen werden. Die Reform bekämpfe die Symptome statt der Ursachen der Migration, verschlechtere die Zustände an den EU-Aussengrenzen zusätzlich und verletze grundlegende Menschenrechtsabkommen.
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