Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember erinnern zwei Landeskirchen der Schweiz und die Schweizerische Evangelische Allianz SEA daran, dass «ökologischen Fragen nicht von einer kritischen Sicht auf die globale Politik und den fundamentalen Herausforderungen von Frieden und Gerechtigkeit abgekoppelt werden dürfen» (Zitat aus «Gottes Schöpfung bewohnen»). Alle Kirchgemeinden der Schweiz sind dazu eingeladen, auf Basis des Textes «Gottes Schöpfung bewohnen» über das Verhältnis von Menschenrechten und Umweltschutz nachzudenken. Aus biblischer Sicht gehören Ökologie und Klima als Grundlagen für das menschliche Überleben und ein friedliches Zusammenleben weltweit zur göttlichen Hausordnung. Denn die Menschen sind nur «Mieter im Haus des Schöpfers», der der Hausherr in seiner Schöpfung bleibt.
Ergänzt wird der Appell der CKK, EKS und SEA durch eine Petition von ACAT-Schweiz (Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter). Anlässlich des Menschenrechtstags 2020 fordert sie die brasilianischen Behörden auf, Menschenrechts- und Umweltschützer zu respektieren und zu schützen. 2019 wurden weltweit 212 Menschen wegen ihres Engagements für den Schutz von Umwelt, Klima oder natürlichen Ressourcen getötet (Quelle: NGO Global Witness).
Die Gemeinden sind eingeladen, ACAT in ihrem Einsatz durch Kollekten zu unterstützen.
Gottes Schöpfung bewohnen
ACAT Kampagne
Der Tag der Menschenrechte ist der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 durch die UNO-Vollversammlung verabschiedet wurde.