Sarah und Hagar/Hadschar – Krach in Abrahams Familie

Zur Rolle der Geschlechter im interreligiösen Dialog

Welche Unterschiede machen die Heiligen Schriften Koran und Bibel, wenn sie über Stammmütter und Stammväter erzählen? Gibt es eine spezifisch weibliche oder feministische Art, die religiösen Urkunden zu verstehen? Bei den interreligiösen Gesprächen unseres Arbeitskreises bringen eingeladene Fachleute ihr Wissen ein, das die Teilnehmenden aus verschiedenen Konfessionen miteinander beraten.

Moderation der aktuellen Ausgabe: Matthias Loretan.

· Ann-Katrin Gässlein, Theologin in der Citypastoral der katholischen Kirche im Lebensraum St. Gallen
· Sümeyra Karasoy, Religionsbeauftragte für die türkischen Moscheen im Thurgau
. Dr. Shlomo Tikochinski, Rabbiner in St. Gallen

Interreligiöse Gespräche über religiöse Schlüsselfiguren
In dieser Reihe lesen wir Schlüsseltexte abrahamitischer Religionen und tauschen uns aus über deren Bedeutung für unseren Glauben und unser Leben in aktuellen Kontexten. Damit ein vertiefter Dialog zwischen den Beteiligten möglich wird, bitten wir um eine möglichst kontinuierliche Teilnahme an den Veranstaltungen dieser Reihe. Wir beschränken die Zahl der Anmeldungen auf 20. Dabei achten wir darauf, dass Mitglieder möglichst vieler abrahamitischer Traditionen vertreten sind.
Personen mit einer anderen oder ohne explizite Religionszugehörigkeit sind willkommen. Falls sie einen vorbereiteten Beitrag einbringen wollen, bitten wir um eine Absprache mit dem Projektleiter M. Loretan.

Ablauf

19.00 Begrüssung. Vorstellen der Referierenden und des Ablaufs.
19.05 Referierende skizzieren in drei Minuten ihr Kernanliegen.
19.15 Teilnehmende stellen sich vor mit Namen, Funktion und Erwartung an den Abend. Notizen auf dem Flipchart.
19.30 Referierende stellen exemplarisch die Texte zu Sarah und Hagar aus ihrer Heiligen Schrift (Glaubensurkunde) vor (je 10 Min.). Sie berücksichtigen dabei erste Anliegen der Teilnehmenden. Sie klären Fragen wie: Was berührt mich an den beiden Frauenfiguren? In welcher Art wird über sie erzählt?
20.00 Pause
20.15 Referierende formulieren Thesen zu den Fragen (je 10 Minuten): Welche Unterschiede machen die Heiligen Schriften, wenn sie über Stammmütter und Stammvätererzählen? Gibt es eine spezifisch weibliche oder feministische Art, die religiösen Urkunden zu lesen? Und wenn ja, warum und wie?
20.40 Offenes Gespräch

Anmeldung: Interreligiöser Arbeitskreis im Kanton Thurgau
Kosten: Kollekte.

Datum und Zeit

Mittwoch, 17. Januar 2024 19:00 Uhr bis
Mittwoch, 17. Januar 2024 21:00 Uhr

Ort

Kath. Pfarreizentrum, Freiestrasse 13

Weinfelden

Veranstaltungswebsite

Link zur Veranstaltungswebsite

Veranstalter

Interreligiöser Arbeitskreis im Kanton Thurgau

www.thurgau-interreligioes.ch/

Kontakt

Matthias Loretan,

matthias.loretan@outlook.com

Alle Angaben liegen in der Verantwortung des Veranstalters.