Der SCR appelliert eindringlich, den Weg des Friedens zu gehen und den Dialog zwischen Gemeinschaften und Menschen zu fördern. Er spricht sich für ein baldiges Ende des Konfliktes und für einen dauerhaften Frieden in Gerechtigkeit aus. Politische Gegensätze können nur durch demokratische Prozesse einvernehmlich und dauerhaft gelöst werden. Trotz kultureller und religiöser Unterschiede ist Frieden möglich, wenn der Dialog im Zentrum steht und dadurch dem Zusammenleben ein Nährboden gelegt wird.
Dem SCR ist es ein wichtiges Anliegen, sich trotz der schwierigen Lage im Nahen Osten weiterhin für gute Beziehungen zwischen den Religionsgemeinschaften in der Schweiz einzusetzen. Konflikte im Ausland dürfen das Zusammenleben in der Schweiz nicht tangieren. In der Schweiz leben seit vielen Jahren die Mitglieder verschiedener Religionsgemeinschaften – Juden, Christen und Muslime – in gegenseitigem Respekt und Toleranz zusammen und erfreuen sich stets einer fruchtbaren Zusammenarbeit im gemeinsamen Bemühen. Das muss so bleiben und dafür wird sich der SCR auch in Zukunft einsetzen.
Der Schweizerische Rat der Religionen ist in dieser schwierigen Zeit in Gedanken und Gebeten bei den Familien, Angehörigen und Freunden der Opfer.
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